Mal Élevé nimmt seinen Künstlernamen ernst: Seine Musik ist „schlecht erzogen“ – sie hält sich nicht an Regeln, stellt sich gegen die Norm. Der ehemalige Frontsänger von Irie Révoltés fackelt nicht lange, sondern geht gleich auf die Barrikaden. Seine Songs sind eine Kampfansage gegen Faschismus, Kapitalismus und Sexismus und zugleich ein Aufruf zu weltweiter Solidarität.
Für Mal Élevé sind politischer Protest und Zusammenhalt untrennbar miteinander verbunden. Und dieses Gemeinschaftsgefühl ist auf seinen Konzerten zu spüren. Mit seiner Mischung aus Reggae, Dancehall, Ska, Rap und Punk bringt er das Publikum zum Durchdrehen, bis der ganze Saal wackelt. Kein Wunder: Mal Élevé ist seit 20 Jahren auf der Bühne zuhause. Bis 2017 war er mit seiner Band Irie Révoltés unterwegs. Weit über Deutschland hinaus brachten die Musiker tausende von Menschen in Bewegung. Und das nicht nur auf über 500 Konzerten und den größten Festivalbühnen, sondern auch auf unzähligen Demonstrationen und politischen Aktionen. Irie Révoltés verbreiteten die Message, dass wir eine Utopie leben können – wenn wir gemeinsam dafür kämpfen. Diesen Weg setzt Mal Élevé nun als Solo-Künstler fort.
Für Mal Élevé ist Musik ein Sprachrohr, um gegen die Missstände, die Ungerechtigkeiten, die Not anzuschreien, unter der allzu viele Menschen leiden. Damit trifft der politische Musiker den Nerv unserer Zeit: Sein Solo-Debütalbum „Résistance mondiale“ stieg 2020 direkt auf Platz 15 der deutschen Albumcharts ein.


